„Ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft, die gegen das gesamte Stadion, eine der vielleicht besten Damenmannschaften aller Zeiten, mutig gespielt, selber Chancen kreiert und unfassbar verteidigt hat. Kein Gegentor und auch der Rückstand hat das Team aus der Ruhe gebracht. Wir haben das ganze Spiel alles versucht auszupacken, was in unserem Repertoire ist. Es standen 18 Spielerinnen auf dem Platz, die ihre persönliche Bestleistung im Turnier abrufen konnten.“, kommentierte Altenburg das Halbfinalspiel.
Scheinbar verlangte dieses Halbfinale allerdings dem Team mit der Mannheimer Co-Spielführerin Sonja Zimmermann zu viel ab, so dass sie einen Tag später den Kampf um Bronze gegen Australien verloren. Bitter vor allem, da die DANAS bis zum letzten Viertel mit 1:0 in Führung lagen. Doch am Ende reichte die Kraft gegen die Australierinnen nicht mehr und diese konnten in den letzten 15 Minuten mit zwei Toren den Sieg perfekt machen.
Sportdirektor Christoph Menke-Salz war bei aller Enttäuschung trotzdem sehr zufrieden: „Über das gesamte Turnier hat mich diese Truppe wahnsinnig beeindruckt. Was für ein Comeback in der Weltspitze und das in nur wenigen Monaten, die Valentin Altenburg und sein Staff mit dem Team hatten.“ Das Fernziel sind die Olympischen Spiele in Paris. Bis dahin will sich das Team weiterentwickeln, um sich dann hoffentlich mit einer Medaillen belohnen zu können.