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Das Team Paris der Metropolregion Rhein-Neckar steht

Zwei Wochen vor der Eröffnung der XXXIII. Olympischen Spiele in Paris haben alle Athlet*innen aus der Metropolregion Rhein-Neckar die Gewissheit und die Nominierung in der Tasche.

29 Athlet*innen aus der Metropolregion Rhein-Neckar wissen um ihren Olympiastatus. Bei den Olympiasieger*innen Malaika Mihambo (Weitsprung) und Max Lemke (Viererkajak) war die Qualifikation gefühlt Formsache. Andere aus dem Team mussten bis zum Schluss zittern. Besonders kurios war die Nachnominierung von Ringer Lucas Lazogianis. Der Greco-Ringer in der Gewichtsklasse bis 97 kg befand sich bei seiner Nominierung im USA-Urlaub. Denn nach einer hauchdünnen Angelegenheit bei den Qualifiers, bei denen er das Nachsehen hatte, war sein Traum von den Olympischen Spielen 2024 bereits geplatzt. Doch durch die Rücknahme des Quotenplatzes eines russischen Athleten nominierte ihn der Weltverband nach. Die Freude bei dem 23-jährigen Stuttgarter, der in Heidelberg studiert und trainiert, war umso größer.
Bis kurz vor Nominierungsfrist ließ sich der Deutsche Handballbund (DHB) Zeit, nominierte dann jedoch wie zu erwarten die drei, auch in der nächsten Saison für die Rhein-Neckar Löwen spielenden, Juri Knorr, Jannik Kohlbacher und David Späth. Zwar nominiert, aber in Warteposition, befinden sich die beiden P-akkreditierten Hockeyspieler Paul-Philipp Kaufmann und Alex Stadler. Sie werden in Paris vor Ort sein, dürfen mit dem Team trainieren, aber nicht im Olympischen Dorf wohnen. Sie werden erst dann ein vollwertiges Mitglied des deutschen Teams, wenn sich jemand aus der Mannschaft verletzt und die Olympischen Spiele abbrechen muss. Ersatzkeeper Stadler fasst seine mentale Einstellung so zusammen: "Ich werde das Beste daraus machen und akzeptieren, dass es zum Teamsport dazu gehört und man mal dabei ist oder eben auch mal in einer anderen Rolle dabei ist. Das gehört – leider – dazu. Mein persönliches Ziel ist es, der Mannschaft maximal viel positiven Input zu geben, um den Erfolg zu maximieren und in der Rolle, egal wie sie dann aussieht, viel positive Stimmung zu erzeugen."
Als Ersatz, aber "nur" auf Abruf von zu Hause, muss sich derzeit Jessica-Bianca Wessolly fit halten. Sie hat die direkte Qualifikation nicht geschafft, würde aber im Fall einer Verletzung oder Krankheit in den Staffelpool des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) nachrutschen.

Ebenfalls schon von ihren Verbänden die Gewissheit haben die Para-Ruderin Susanne Lackner und die beiden Para-Judokas Niklas Kornhaß und Lennart Saß. Die Paralympischen Spiele finden vom 28. August bis 08. September ebenfalls in Paris statt.

Alle Athlet*innen nach Sportarten:

Gewichtheben:
Yekta Jamali Galeh - Refugee Olympic Team

Handball:
Juri Knorr
Jannik Kohlbacher
David Späth

Hockey:
Teo Hinrichs
Paul-Philipp Kaufmann - P-akkreditiert
Stine Kurz
Gonzalo Peillat
Alexander Stadler - P-akkreditiert
Justus Weigand
Sonja Zimmermann

Kanu:
Sarah Brüßler
Saeid Fazloula - Refugee Olympic Team
Max Lemke

Leichtathletik:
Owen Ansah
Lucas Ansah-Peprah
Mikaelle Assani
Simon Batz
Malaika Mihambo
Yemisi Ogunleye
Oleg Zernikel

Ersatz - in der Metropolregion fit haltend:
Jessica-Bianca Wessolly

Ringen:
Jello Krahmer
Lucas Lazogianis

Schwimmen:
Luca Nik Armbruster
Josha Salchow

Paralympics

Para-Judo:
Nikolai Kornhaß
Lennart Sass

Para-Rudern:
Susanne Lackner

 

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