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© Jan Papenfuss

Jessica-Bianca Wessolly gewinnt EM-Gold mit der Sprintstaffel

Auf den Jubelbildern unmittelbar nach Ende der Staffeln sieht man Lisa Mayer (Wetzlar), Gina Lückenkemper (Berlin), Alexandra Burghardt (Burghausen) und Rebekka Haase (Wetzlar). Das sind die vier Sprinterinnen des DLV, die im Finale nach 42,34 Sekunden als Erstes den Staffelstab über die Ziellinie brachten und damit den EM-Titel für Deutschland klar machten. Doch es fehlte Jessica-Bianca Wessolly.

Die MTG-Sprinterin war im Vorlauf gelaufen und hatte die Staffel ins Finale gebracht. Dort wurde sie von der neuen Einzelsprint-Europameisterin, Gina Lückenkemper, ersetzt. Doch die Statuten sehen vor, dass alle aktiven Beteiligten eines Staffel-Wettbewerbs die Endleistung gutgeschrieben bekommen. Und so darf sich Jessica-Bianca Wessolly ebenfalls über die Medaille und den Titel freuen. Die zweite Mannheimer Sprinterin Lisa Nippgen zählte ebenfalls zum "Ersatz"-Team der Sprintstaffel. Dadurch, dass sie allerdings nicht aktiv eingegriffen hat, bleibt ihr "nur" die Ehre und das Wissen, dabei gewesen zu sein.

Weniger freudvoll kehrten hingegen Speerwerfer Andreas Hofmann (11. Platz), Stabhochspringerin Jaqueline Otchere (Qualifikations-Aus) und Hammerwerferin Samantha Borutta (15. Platz) von den European Championships zurück. Damit blieben die Athleten vor allem hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Stabhochspringer Oleg Zernikel (9. Platz) konnte ebenfalls nicht an seine hervorragende Leistung in Eugene anknüpfen.

Zum Abschneiden des DLV und im speziellen der MTG stand Rüdiger Haksen für das RNF Rede und Antwort.

 

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