Samantha Borutta lebt für den Hammerwurf. Bereits mit Anfang 20 erfüllte sie sich den Traum der Olympiateilnahme. In Tokio war nach der Qualifikation Schluss. In Paris soll der Hammer etwas weiter fliegen, damit das Finale gesichert ist.
ÜBER MICH
Spitzname: Samy/Sam Geburtsdatum: 07. August 2000 Geburtsort: Mannheim Verein: Eintracht Frankfurt Trainer: Peter & Anette Borutta Stützpunkt/Trainingsstätte: OSP Heidelberg, Mutterstadt und Frankfurt
Was machst Du beruflich bzw. welche Ausbildung machst Du und wie lässt sich Beruf und Sport überhaupt vereinen? Ich bin Sportsoldatin und mache ein Fernstudium, Bachelor Wirtschaftspsychologie, nebenbei. Da ich bei der Bundeswehr als Sportsoldatin angestellt bin, habe ich als Sportlerin die idealen Bedingungen und kann meinen Sport so ausüben, wie ich es benötige. Die Bundeswehr hat es mir auch ermöglicht, ein Studium gleichzeitig zu absolvieren.
In welchen Verein und wann begann Deine sportliche Laufbahn? Seit dieser Saison 2022 starte ich für Eintracht Frankfurt, davor war ich ein Jahr bei Bayer 04 Leverkusen und davor bei der TSG Mutterstadt in meinem Heimatverein. An ein Leben ohne die Leichtathletik kann ich mich gar nicht mehr erinnern, sobald ich Laufen konnte, war ich direkt dabei. Mit dem Hammerwurf habe ich mit ca. 13 Jahren begonnen. Mein damaliger Trainer hatte gemerkt, dass ich im Wurf gut bin und wollte, dass ich den Hammerwurf ausprobiere. Dann hatte ich den Hammer in der Hand und wollte ihn nicht mehr hergeben.
Was machst Du am liebsten, wenn Du keinen Sport treibst? Die Frage finde ich immer lustig, da sich mein ganzes Leben nur um den Sport dreht. Ich sage immer: Ich lebe für den Sport. Meine Kraft tanke ich bei meiner Familie und meinem Hund. Ohne die und deren Unterstützung wäre ich auch nicht da, wo ich jetzt schon bin und ich bin froh, meine Familie immer an meiner Seite zu haben. Ich liebe Reisen und neue Städte, Länder und Menschen kennenzulernen, was ja durch den Sport nicht zu vermeiden ist. Ich liebe es, neue Sprachen zu lernen und zu lesen, am liebsten englische Bücher, so kommt mein Kopf zur Ruhe.
Es ist gut, dass es das Team Paris gibt, weil... ...man weiß, dass man nicht alleine ist und man ein Teil von etwas ganz Großen ist. Durch diese Unterstützung wird einem der Rücken gestärkt und man kann alles für seinen Sport geben.