SPORTLER*INNEN AUS RHEIN-NECKAR BEI DEN EUROPEAN GAMES!

Langsam, aber sicher neigen sich die European Games in Krakau (Polen) dem Ende entgegen. Mit fünf Boxer*innen, zwei Kanu-Rennsportler*innen und fünf Leichtathlet*innen waren zwölf Akteur*innen aus der Rhein-Neckar-Region vertreten. Zeit für einen kurzen Überblick:

Erfolgreich war Kanutin Katinka Hofmann. Die Karlsruherin konnte mit dem K4-Team die Silbermedaille über 500m gewinnen und empfahl sich damit für die Aufnahme ins Team Paris. Lediglich den Gastgeberinnen aus Polen mussten sie sich geschlagen geben. Max Lemke konnte im Finallauf mit dem Viererkajak den 5. Platz erreichen. Im K1 über 200m schied er im Halbfinale aus:

Im Boxen, bei dem es um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 ging, steht noch eine Entscheidung aus. Bei Redaktionsschluss (29.06.) steht Irina Schönberger im Halbfinale gegen Frankreich. Die beiden Kämpfe zuvor konnte sie souverän gegen ihre Gegnerinnen aus Aserbaidschan und Tschechien gewinnen. Magomed Schachidov und Alexander Okafor schafften es bis ins Viertelfinale, dort mussten sie sich aber ihren Gegnern aus der Türkei bzw. aus Spanien geschlagen geben. Asya Ari und Assan Hansen konnten sich nicht fürs Viertelfinale qualifizieren.

Erstmalig wurde die Leichtathletik-Team-Europameisterschaft im Rahmen der European Games ausgetragen. Dem Team des Deutschen Leichtathletik-Verbands fehlten eine Reihe von Leistungsträger*innen, u.a. Malaika Mihambo. Dennoch konnten die nominierten Athlet*innen in der Gesamtwertung die Bronzemedaille erkämpfen. Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgte Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye, die mit 18,86 m Platz zwei erreichte. Im Sprint startete Robin Ganter über 100 (10,28 sek / 5. Platz) und 200 m (20,89 sek / 7. Platz). Lisa Nippgen erreichte mit der 4 x 100 m-Staffel den 4. Platz. Hammerwerferin Samantha Borutta schaffte es mit 68,97 m auf Platz 6. Etwas Pech hatte Simon Batz, der im Weitsprung mit einem Ergebnis von 7,52 m den 11. Platz belegte.