Ohne Medaille muss der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) von den Weltmeisterschaften aus Budapest (Ungarn) zurückreisen. Ein Grund dafür sind sicherlich auch die vielen verletzten Top-Athleten, wie z.B. die Heidelbergerin Malaika Mihambo oder Speerwerfer Andreas Hofmann. Für erfreuliche Ergebnisse konnte jedoch die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) sorgen. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 19,44 Meter konnte die 24-jährige mit der zweitbesten Weite ins Finale einziehen. Im Finale am gleichen Abend gelang ihr mit 18,97 Meter nur ein gültiger Versuch. Dies reichte jedoch nicht, um die internationale Konkurrenz hinter sich zu lassen. Am Ende belegte sie den 10. Platz. Mit dem Ergebnis darf die junge Mannheimerin optimistisch in die Zukunft schauen. Die olympische Norm von 18,80 Metern hat sie übertroffen.
Im Stabhochsprung der Männer hat Oleg Zernikel (ASV Landau) mit einer Höhe von 5,70 Meter und Platz 15 die Qualifikation fürs Finale knapp verpasst. Damit fehlen ihm auch noch 12 Zentimeter zur Olympianorm.
Den Finaleinzug hat ebenfalls Mikaelle Assani (SCL Heel Baden-Baden) verpasst. Die junge Weitspringerin, die zuletzt hinter Malaika Mihambo deutsche Vizemeisterin wurde, erreichte mit einem Sprung über 6,47 Meter in ihrer Qualifikationsgruppe nur den 8. Platz.
Lisa Nippgen und Robin Ganter (beide MTG Mannheim) waren jeweils für die 4x100 Meter-Staffel nominiert, hatten aber letztendlich die Rolle der Ersatzläufer inne.
© Stefan Mayer